Das Begrüßungsschild am Ortseingang

„Spelle grüßt“ und „Kumm es moal weer“, so lautet die Inschrift des alten Balkens am Begrüßungsschild.
Der Heimatverein hat im Jahr 1975 dieses Schild an der Beestener Straße aufgestellt.
Ein Meister aus Wardenberg erstellte das Rieddach. Der alte Pflug, gespendet von Bernard Krone, symbolisiert das bäuerliche
Erbe der Gemeinde.

Bronzetafeln im Speller Ortskern

Die erste Bronzeplatte mit der Inschrift „Hier stand bis 1976 der Hof Seibring“ wurde am 26. 8. 1984 während der Jubiläumsveranstaltung zum 10jährigen Bestehen des Heimatvereins angebracht.

Weitere Bronzetafel kamen in den Folgejahren hinzu, so z. B. für den alten Hof Schröer, die Hofstelle Rekers, den Hof Kösters.
Zur Erinnerung an Pastor Batsche wurde 1997 eine Bronzeplatte am Pastor-Batsche-Weg angebracht.

Die Bronzetafeln wurden nach Originalfotos von Gerhard Neugebauer hergestellt und von der Metallgießerei Schmidt aus Osnabrück in Bronze gegossen.

Der Tabakschuppen

Auf dem Hof von Altbürgermeister Hubert Reker und dessen Frau Theresia baute man 1948 einen Tabakschuppen. Nach der Restaurierung durch die Eigentümer im Jahr 1999 gilt die älteste im Altkreis Lingen erhaltene Trocknungsanlage heute als Baudenkmal für die schwierigen Verhältnisse der Nachkriegszeit. Mit dem in den fünfziger Jahren im Emsland verbreiteten Tabakanbau verschaffte man sich eine zusätzliche Einnahmequelle.
Der Heimatverein enthüllte dort am 9. September 2000 eine große Infotafel.

Der Brunnen „Wulwerkuhle“

Vor mehr als 150 Jahren war die Wolfsplage in unserer Gegend sehr groß.

Auch die Speller mussten sich und ihr Vieh, vor allem das Geflügel, vor den argen Räubern schützen. Zu diesem Zweck hatten sie tiefe Löcher gegraben, die sogenannten Wulwerkuhlen. Die Bewohner Spelles waren reihum verpflichtet, in diesen Wolfsfanggruben eine Gans einzusperren. Diese sollte durch ihr Geschrei den Wolf anlocken, der dann kam und in eine der Gruben fallen sollte.

In Erinnerung an diese Speller Vergangenheit ließ der Heimatverein auf Anregung von Vereinsmitglied Werner Roelfes die Brunnenanlage „Wulwerkuhle“ auf dem Markeloplatz erstellen. Die Figurengruppe stammt aus der Werkstatt des Künstlers Janischowsky aus Steinfurt.

Die Schmiede Laake in Varenrode

Die alte Schmiede entstand Anfang des 19. Jahrhunderts und wurde bis in die 1960er Jahre genutzt. Im Laufe der Jahre ist eine Mischung aus alten, teils selbst hergestellten Werkzeugen und Exponaten aus der ersten Industriealisierung entstanden.
2003 ist die Schmiede umgesetz und saniert worden, so dass heute ein hervorragender Einblick in die alte Schmiedekunst genommen werden kann. Der Heimatverein engagiert sich für den Erhalt und für die Pflege der alten Schmiede Laake.

Der Rundweg „Spurensuche – Wege in die Vergangenheit“
Erläuterungen und Beschreibung des historischen Rundweges findet man unter dem Menuepunkt „Spurensuche“.

Der vorstehende Überblick über unsere Aktivitäten und Aktionen stehen beispielhaft für viele weitere Aktionen unseres Vereins.
Unser aktives Vereinsleben ist weit über die Grenzen von Spelle bekannt und führte bereits zur Gründung weiterer Heimatvereine in unserer Umgebung.

Mehrmals im Jahr finden Veranstaltungen für Mitglieder und Nichtmitglieder statt. Infos und Ansprechpartner sind u.a. unter die Menüpunkte „Die Sparten unseres Vereins“ oder unter „Aktuelles und Kontakte“ zu finden.

Unsere Aktivitäten und Aktionen werden rechtzeitig im Gemeindeblatt und in der örtlichen Presse angekündigt. Dabei wird darauf hingewiesen, ob eine Anmeldung oder Teilnahmegebühr erforderlich ist. Meist ist auch für Nichtmitglieder des Heimatvereins eine Teilnahme problemlos möglich, bei kostenpflichtigen Angeboten oder begrenzter Teilnehmerzahl werden die Mitglieder natürlich bevorzugt.